WOGEBE Wohnungsgenossenschaft Am Beutelweg e.G. Trier

Menschen und Häuser im Stadtviertel

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quadrat „Mein Tuch für die Thyrsusstraße“



quadrat „Mein Tuch für die Thyrsusstraße“ (2011-2012)

Soziale-Stadt-Projekt der WOGEBE in 2011/2012 – Koordination: Maria Ohlig, Quartiersmanagement Trier-Nord – Förderung durch Mittel „Soziale Stadt“ (Bund, Land, Kommune), des Ortsbeirates Trier-Nord und der Sparkasse Trier

Mit dem Projekt „Mein Tuch für die Thyrsusstraße“ begann die städtebauliche Weiterentwicklung in dem Teil der Thyrsusstraße, in dem seit 10 Jahren Brachflächen und leerstehende Wohngebäude ein wenig positives Bild vermittelten. Die Bebauung und Nutzbarmachung der Brachflächen war als Maßnahme mit oberster Priorität im Integrierten Entwicklungskonzept (IEK) genannt worden. Parallel zur Projektentwicklung der Baumaßnahmen waren die Bürger/innen bei „Mein Tuch für die Thyrsusstraße“ eingeladen, sich in kreativer Weise mit ihrem Quartier zu beschäftigen, ihre Wünsche auf ihrem „Tuch“ darzustellen und sich somit in die Überlegungen der weiteren Entwicklung einzubringen. Angeregt von einem ähnlichen Projekt (das „Forster Tuch“) und davon überzeugt, dass alle Menschen Visionen für ihren Lebensraum haben, die mehr oder weniger konkret sind, wurde das Projekt in Trier-Nord gestartet. Viele Bewohner/innen haben sich engagiert, ihre Ideen und Wünsche jeweils auf einem Quadratmeter Tuch dargestellt und sich so mit der Quartiersentwicklung beschäftigt.

Dieser Prozess, der von Sozialpädagog/innen und Künstler/innen angestoßen und begleitet wurde, fand sowohl in Alltagssituationen im Quartier statt (als Straßenaktionen, in Schulen, Kitas, Freizeiteinrichtungen, Seniorentreffs, Jugendzentren…) als auch bei besonderen Gelegenheiten wie z.B. dem Stadtteilfest im Nells Park. Eine Ausstellung in der Volksbank Trier zur Projekthalbzeit sowie die Ausstellung von bemalten Tüchern an Häuserfassaden im Viertel machten auf das Projekt aufmerksam und motivierten weitere Teilnehmer/innen, ein Tuch mit ihren Wünschen zu gestalten.

Im Anschluss an ein halbes Jahr künstlerischen Schaffens wurden die Tücher an einem Baugerüst auf der seinerzeitigen Brachfläche Thyrsusstraße 22/24 aufgehängt und dort als Gesamtkunstwerk präsentiert. Die Brachfläche wurde für drei Monate zur Ausstellungsfläche, zum Begegnungsort, zum Orientierungs- und Anziehungspunkt für Bewohner/innen, Künstler/innen, Stadtplaner/innen, Wohnprojektinitiativen, Bau-Interessierte, Architekt/innen, Politiker/innen…

„Mein Tuch für die Thyrsusstraße“ - ein nicht unbedeutender Anfangspunkt für die weitere Entwicklung der Thyrsusstraße und des Viertels, aber auch ein Beispiel dafür, wie nichtinvestive, künstlerische Beteiligungsmaßnahmen die städtebauliche Entwicklung vorbereiten, begleiten und anregen, sich mit dem Quartier zu beschäftigen und eigene Ideen zu entwickeln.

Mit der Bebauung des ersten Brachgrundstücks Thyrsusstraße 22/24 wurde von der WOGEBE im September 2014 begonnen - und die „Tücher der Thyrsusstraße“ säumten lange Zeit den Bauzaun.
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Weitere Infos:
quadrat Projektskizze
(PDF)
quadrat Flyer
(PDF)
quadrat Fotoimpressionen von der Enthüllung des Tuchwürfels am 1. Juni 2012

Presseartikel:
quadrat Stadtschreiberkolumne Frank Meyer/16vor (05.06.2012)
quadrat Bericht Trierischer Volksfreund (31.05.2012)

Mein Tuch Mein Tuch
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